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Harrison's Principles of Internal Medicine: 18. Auflage erscheint demnächst

In Kürze erscheint das dickste, teuerste und somit beste Lehrbuch und Nachschlagewerk, das es für den Bereich Innere Medizin gibt: Der Harrison geht im Jahr 2011 in die 18. Runde. Das bekannte Standardwerk setzt bereits seit 1950 Maßstäbe was Aktualität, Vollständigkeit, Gliederung und Seriosität angeht [citation needed].

Probekapitel kann man auf der Homepage des Verlages anschauen. Erstmals wird es auch eine Version fürs iPad geben. Die bereits in der 17. Auflage enthaltene Multimedia-DVD mit vielen Videos, allen Bildern sowie Extra-Kapiteln (die nicht mehr in die gedruckte Ausgabe reinpassten) wurde nochmals erweitert. Für jeden Internisten (und solche, die es werden wollen) ein Muss!

(Deko-Tipp: Der schicke Buchrücken wertet jedes Arbeitszimmer auf und schindet im Bücherregal mächtig Eindruck.)

JournalBot

Lernplan-Generator aktualisiert

Kaum zu glauben, aber gelegentlich wird diese Seite tatsächlich noch aktualisiert. So kann man jetzt auch das Kompendium AllEx – Alles fürs Examen: Das Kompendium für die 2. ÄP (Thieme Verlag) mit dem Lernplan-Generator verwenden. Yippieh!

Meide Krankenhäuser im Juli: Impact of the Academic Year-End Changeover on Patient Outcomes

In der Juli-Ausgabe der Annals of Internal Medicine wurde einem bekannten (amerikanischen) Mythos nachgegangen: Ist die medizinische Versorgung im Monat Juli schlechter als während des übrigen Jahres? Hintergrund ist, dass aufgrund des Ablaufs des amerikanischen Medizinstudiums im Juli regelmäßig frische, unerfahrene Assistenzärzte auf die Patienten losgelassen werden. Ein Sprichwort lautet: "Don't get sick in July". Ob an dem Mythos was dran ist, wurde nun untersucht.

Das Review mit dem Titel “July Effect”: Impact of the Academic Year-End Changeover on Patient Outcomes kommt zu dem Schluss, dass im Juli tatsächlich die Sterblichkeit in Krankenhäusern erhöht und die Effizienz der Patientenversorgung erniedrigt ist (Stichwort: Liegezeiten): "Mortality increases and efficiency decreases in hospitals because of year-end changeovers." Als Patient sollte man den Sommer also lieber am Strand als im Krankenhaus verbringen.

Ann Intern Med. 2011 Jul 11. [Epub ahead of print]

PodCast




The Sound of Science: Musik und so

Übernommen von: 110thstreet.blogspot.com

CowDass Kühe mehr Milch geben, wenn sie ruhige Musik hören, ist ja mittlerweile bekannt. Dass Pub-Gänger desto mehr trinken, je lauter die Jukebox in der Kneipe ist, haben französische Wissenschaftler jetzt in einer Feldstudie mit Biertrinkern herausgefunden und in der Fachzeitschrift Alcoholism, Clinical and Experimental Research veröffentlicht.

Musikhören ist offenbar mehr als die bloße Aufnahme und Weiterleitung von Schallwellen im Mittelohr, die Umwandlung in elektrische Impulse im Innenohr und die Wahrnehmung in spezialisierten Teilen des zentralen Nervensystems. Zuständig für Höheres im Allgemeinen und als solches auch für High Fidelity im Besonderen ist IHM das schon lange klar:

Bible.pngWer Ohren hat, zu hören, der höre! (Mk 4,9)

Weitere interessante Auswirkungen von Musik auf das Gehirn werden u.a. im Music and Neuroimaging Laboratory der Harvard Medical School untersucht: Patienten, die nach einem Schlaganfall ihr Sprechvermögen verloren haben, können häufig noch Liedtexte singend wiedergeben. Gottfried Schlaug und Kollegen entdeckten, dass solche Patienten von einer erlernbaren "Musiksprache" profitieren und ihre Kommunikationsfähigkeit dadurch deutlich verbessern könnten [lesen].

Noch mehr über die Macht der Musik wird in der nächsten Quarks & Co-Sendung gezeigt.

Dienstag 30.9.08, ab 21 Uhr
WDR Fernsehen: Quarks & Co: Die Macht der Musik

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