Oft beklagen sich chirurgische Assistenzärzte, zu selten operativ eingesetzt zu werden und chirurgische Fertigkeiten erst spät zu erlernen. Ein in Chile tätiger Chirurg allerdings hat es mit der Nachwuchsförderung etwas übertrieben: er wird von mehreren Patienten beschuldigt, bei einigen Operationen seinem elfjährigen Sohn das Skalpell überlassen und ihn die Eingriffe durchgeführt haben zu lassen.
Eine Patientin hatte geklagt, da ihr bei einer Hand-OP eine Sehne durchtrennt worden sei. Dabei habe sich herausgestellt, dass der 11jährige einen Großteil des Eingriffs durchgeführt und dabei die Sehne verletzt hatte. Anwesendes OP-Personal und Assistenten hätten nicht eingegriffen. Der Chirurg bestreitet, seinen Sohn operiert haben zu lassen. Mittlerweile hätten sich jedoch weitere Patienten gemeldet die bestätigten, dass der Junge öfters im OP tätig gewesen sei. Welche Konsequenzen das Verhalten des Chirurgen und des OP-Teams hat, ist noch offen.
Aparecen nuevos pacientes del médico que operaba con su hijo (123.cl), Yahoo! Nachrichten